Lebenszeiten Wuppertal e.V.

Trauer macht keine Ferien!

Im Juli starten wieder die Trauerspaziergänge auf der Hardt!
Hardt Trauerspaziergaenge
Wir laden trauernde Menschen dazu ein, in der Begegnung mit anderen betroffenen Menschen wieder Mut und Kraft für neue Lebensperspektiven zu finden. Nach einer Pause bedingt durch die Corona-Pandemie beginnen wir am Mittwoch dem 15. Juli 2020 wieder mit unseren Trauerspaziergängen auf der Hardt.  Der Spaziergang führt quer über die Hardt und dauert etwa eine bis eineinhalb Stunden.

Unsere ehrenamtlichen Trauerbegleiterinnen Heike Mraz und Ulrike Reese sind für die trauernden Menschen da:
„Wir wünschen trauernden Menschen, auch durch die Betrachtung der sich im Rhythmus der Jahreszeiten wandelnden Natur, wieder Mut und Kraft zu finden und Trauer als einen persönlichen Entwicklungsweg wahrzunehmen. Dabei möchten wir sie unterstützen!“

Immer dabei ist die Hündin „Lucy“, die für eine entspannte Stimmung sorgt.

Trauerspaziergänge
Jeden 3. Mittwoch im Monat um 14:30 Uhr (v. März-November):

Termine 2020: 15.07., 19.08., 16.09., 21.10., 18.11.2020

Treffpunkt: am Elisenturm, Botanischer Garten

Anmeldungen sind nicht nötig!

 


 

Aktuelles zu Corona

Absage Trauerspaziergang am 21.05.2020!

Trotz der Lockerungen der Kontaktsperre haben wir uns nach reiflicher Überlegung entschieden den Trauerspaziergang sowie das Trauercafé abzusagen. Vertrauensvolle Gespräche brauchen eine gewisse Nähe, die wir gerade wegen der Pandemie nicht gewährleisten können.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis und werden die aktuelle Situation im Blick behalten. Sobald es uns wieder möglich ist das Angebot zu starten informieren wir Sie hier. Ihr haupt- und ehrenamtliches Team von Lebenszeiten Wuppertal e.V.

Allerdings stehen wir Ihnen weiterhin telefonisch zur Beratung und Begleitung zur Verfügung.

  • Dies gilt zum einen für die Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden und ihren Zugehörigen. Wir nehmen gerne den Bedarf telefonisch auf und wägen gemeinsam mit Ihnen ab, welche Kontakte und Unterstützungsangebote in der jeweiligen Situation angemessen sind.
  • Zum anderen auch für Trauernde, da gerade jetzt alle Angebote ausfallen.

Außergewöhnliche Zeiten erfordern individuelle Lösungen!
Bitte kontaktieren Sie uns unter 0202-4598819 oder per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 


 

„Zuhause bleiben“, „Abstand halten“, „Kontaktverbot“

Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen sowie ihrer Angehörigen in Zeiten der Pandemie. Wie es gelingen kann!


Bericht einer ehrenamtlichen Hospizbegleiterin in Zeiten der Corona-Pandemie:
Wie kann ich die Menschen, die ich eigentlich begleiten und betreuen möchte in Zeiten von Corona aus der Ferne unterstützen?

Was kann ich tun, damit die Beziehung weiter bestehen kann im kleinen Rahmen?
Diese Fragen stellt sich unsere ehrenamtliche Hospizbegleiterin Traute Knieriem-Olbricht in diesen Tagen, wo es ein strenges Betretungsverbot für die Altersheime gibt und selbst Angehörige draußen bleiben müssen.
Sie schreibt ihren Begleitungen Briefe oder schöne Postkarten zum Aufstellen und hofft darauf, dass diese auch vom Personal vorgelesen werden. Zudem telefoniert sie auch regelmäßig mit einer der Schwestern und lässt von ihr dann Grüße ausrichten.
Ohne das Personal, was wirklich in aufopfernder Weise seinen Dienst verrichtet, geht gerade sowieso nichts in den Alteneinrichtungen. Ihnen allen sei hier unser ganzer Dank ausgesprochen!
Traute Knieriem-Olbricht telefoniert auch mit den Angehörigen ihrer Begleitungen, um zu erfahren, wie es ihnen geht. Natürlich möchte sie damit, auch den Angehörigen Gehör verschaffen, die oft sehr verzweifelt sind, dass sie ihren lieben Menschen gerade nicht besuchen dürfen. Dabei hört sie häufig, dass die Isolation der alten Menschen in den Heimen nicht verstanden wird.

Foto Hospizhelferin TrauteThea Dorn schreibt in ihrem Essay „Es gibt Schlimmeres als den Tod. Den elenden Tod“ in Der Zeit, sie fürchtet: „dass wir bei unseren verzweifelten Anstrengungen, die gegenwärtige Seuche einzudämmen, ein Leid anrichten, das möglicherweise noch bitterer ist als der Tod selbst: das Leid, Menschen einsam und ohne Aussicht auf Trost sterben zu lassen.“
Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband weist darauf hin, dass sterbende Menschen auch weiterhin zu begleiten sind und dies natürlich persönlich geschehen soll. Entweder durch die nahen Angehörigen oder die allein stehenden Menschen auch durch Hospizbegleiter:innen.

Unsere ehrenamtliche Hospizbegleiterin Traute Knieriem-Olbricht meint dazu: „Es schmerzt mich, dass ich nicht mehr tun kann, aber ich bin optimistisch, es kommen wieder bessere Zeiten!“

 


 

Wir sind für Sie da!

Trauerkerze

lebenszeiten logo

In unsicheren Zeiten füreinander da sein und ein offenes Ohr haben.

Der ambulante Hospizdienst Lebenszeiten Wuppertal e.V. bietet eine erweiterte telefonische Beratung und Begleitung für Menschen in Wuppertal und Umgebung an.

Wir beobachten, dass gerade jetzt durch die aktuelle Situation

  • der Besuch der Angehörigen und Freunden bei den Schwerkranken und Sterbenden nur eingeschränkt möglich ist,
  • das Abschiednehmen, sowie die Beerdigungsrituale eingeschränkt und verändert werden,
  • der Verlust von liebgewonnen Gewohnheiten zu ungewohnter Trauer führen kann,
  • dass die Einsamkeit für manche Menschen erdrückend ist.

Dadurch muss ein höherer Bedarf an Dasein – Zuhören – Empathie gedeckt werden.

Diesem Bedarf möchten wir durch ein erweitertes telefonisches Angebot gerecht werden.

Wir nehmen gerne Ihren Gesprächsbedarf telefonisch oder online auf und koordinieren eine telefonische Kontaktaufnahme mit speziell in der Sterbe- und Trauerbegleitung geschulten ehrenamtlichen Hospizbegleitern:innen. Zudem stehen auch die Koordinatorinnen Gerlinde Geisler und Anke Kaufmann für Gespräche zu Verfügung.

Bitte melden Sie sich unter 0202-4598819 oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 


 

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